
Ich bin geborene Wienerin, promovierte Politikwissenschafterin und verstehe meine Tätigkeit als demokratische Sorgearbeit: Demokratie ist Teil der staatlichen Daseinsvorsorge. Sie umfasst soziale Teilhabefragen, an denen sich gesellschaftlicher Zusammenhalt, Widerstandkraft gegen die Autokratie und damit die Möglichkeiten politischer Gestaltung entscheiden.
Die akademische Grundlage meiner umsetzungsorientierten Wissensarbeit bilden zahlreiche Forschungsaufenthalte, zuletzt an der Democratic Innovations Unit der Goethe-Universität Frankfurt am Main und an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Bisherige Auftraggeber meiner Demokratieberatung waren bislang u.a. die Robert Bosch-Stiftung, das European Liberal Forum, die Friedrich Ebert-Stiftung, die European Climate Foundation und der Oxford Council on Good Governance.
Aktuell berate ich die Staatsrätin der baden-württembergischen Landesregierung in Fragen der Bürgerbeteiligung, die Initiative Europäische Demokratiehauptstadt (ECoD) sowie die European Association for Local Democracy und engagiere mich in den beiden EU-COST- Actions Intergovernmental Coordination from Local to European Governance (IGCOORD) und Social Sciences and Humanities for Transformation and Climate Resilience (SHiFT) sowie im Democracy R&D Netzwerk.
Im Bereich der politischen Bildung entwickle ich Demokratie Repaircafés für eine Kultur der Reparatur. Denn eine demokratisch organisierte Gesellschaft kann Polarisierung nur überwinden, wenn sie Brüche nicht einfach verdeckt, sondern repariert und die Reparatur sichtbar macht.
Einblick in diese Arbeit geben die Podcasts Warum eigentlich? und Erklär mir die Welt.
Für meine Arbeit wurde ich unter anderem mit dem Wissenschaftspreis des österreichischen Parlaments und dem Ludo Hartmann-Preis des Verbands Österreichischer Volkshochschulen ausgezeichnet.